Die Finals 2025 in Dresden: Chemnitzer Turnerin gewinnt Gold am Schwebebalken
Dresden – Seit Donnerstag richtet sich Deutschlands Sportwelt den Blick auf Dresden. In der sächsischen Metropole finden „Die Finals“ statt, ein Event, das die Deutschen Meisterschaften aus 20 Sportarten an einem Ort bündelt.
Das Programm reicht von traditionellen Disziplinen wie Leichtathletik, Rudern, Gerätturnen, Faustball und Kanusport bis hin zu Trenddisziplinen wie 3x3-Basketball, Coastal Rowing und Stand-up-Paddling, die in der gesamten Stadt für Abwechslung sorgen.
Wir begleiten das Geschehen für Euch im Liveblog.
Eine großartige Vorstellung am Schwebebalken zeigte Lea Celine Wartmann aus Chemnitz: Nach ihrem Mehrkampf-Silber am Sonntag sicherte sie sich mit einer brillanten Übung am Balken nun Gold. Sie setzte sich vor der Kölnerin Aiyu Zhu sowie der TuS Chemnitz-Altendorf-Athletin Karina Schönmaier durch.
Ein bedeutender Triumph für die Chemnitzerin, die momentan nicht im Kader des Deutschen Turnerbundes steht, viel aus eigener Tasche investierte und nun die Früchte dieser Anstrengungen erntet.
Im Damen-Flag Football erlangten die Düsseldorf Firecats Women den Titel, nachdem sie im Finale die Augsburg Lions mit 20:18 bezwangen und sich somit den Deutschen Meistertitel sicherten.
Die zweite Entscheidung des Tages fiel kurz darauf: Leonard Prügel aus Cottbus wurde Deutscher Meister am Sprung im Gerätturnen. Bereits am Samstag hatte er sich Bronze am Boden gesichert.
Das erste Endergebnis des Tages steht ebenfalls fest: Henry Graf gewann den Triathlon mit einem Start-Ziel-Sieg und ist somit Deutscher Meister. Er setzte sich vor Jonas Osterhold und Lasse Priester durch. Im Interview mit dem ZDF sagte der Sieger: „Es war wirklich ein hartes Rennen. Beim Schwimmen habe ich das Tempo hochgehalten, weil ich wusste, dass ich die besten Chancen habe zu gewinnen, wenn ich das Rennen von Anfang an schnell angehe. Aber beim Laufen waren die Beine dann schon schwer.“ Er fügte hinzu: „Als es schwierig wurde, hat mich das Publikum getragen – es hat heute richtig Spaß gemacht.“
Sein Vater Oliver sicherte sich 1990 den Deutschen Meistertitel, die Mutter wurde Europameisterin, nun ergänzt Henry Graf die familiäre Titelsammlung.
Im Triathlon steht nun der Wechsel vom Radfahren zum Laufen an. An der Spitze hat sich eine Dreiergruppe gebildet, angeführt von Henry Graf, gefolgt von Jonas Osterhold und Marcus Dey. Der Vorsprung beträgt bereits etwa 45 Sekunden.
Derzeit läuft der Triathlon in Dresden, und die Zuschauer an der Strecke genießen live die beeindruckenden Bilder. Das Radfahren führt vom Alberthafen über die Devrientstraße am Kongresszentrum vorbei zum Landtag und weiter zum Terrassenufer, wo die Wendestelle ist, bevor die Strecke zurückgeht.
Die Finals 2025 in Dresden nähern sich heute dem Ende. Die letzten Entscheidungen stehen an, darunter auch einige besondere Highlights.
Ab 10:25 Uhr beginnen die finalen Einzelwettkämpfe im Gerätturnen der Männer (Sprung, Barren, Reck) sowie der Frauen (Schwebebalken, Boden). Aus Dresdner Sicht ist Mia Neumann (20) vom DSC im Bodenturnen vertreten.
Die Leichtathletik bietet ein vollgepacktes Programm mit Stars wie den Olympiasiegerinnen Malaika Mihambo (31) im Weitsprung und Yemisi Ogunleye (26) im Kugelstoßen. Für den DSC Dresden startet Vivienne Morgenstern (22) über 400 Meter Hürden, für Chemnitz treten Dreispringer Max Heß (29) und Diskuswerfer Steven Richter (22) an.
Im Triathlon fällt die Entscheidung der Männer, während auf dem Neumarkt sowohl das Finale der Frauen im 3x3-Basketball als auch das Kletterfinale der Damen stattfinden.
Zeitplan:
10:25 Uhr: Triathlon Herren (Alberthafen, ohne Eintritt)
10:45 Uhr: Gerätturnen Finals mit Mia Neumann (Joynext Arena, mit Ticket)
11:30 Uhr: Rudern (Alberthafen, ohne Eintritt)
12:22 Uhr: Bogenschießen (Semperoper, ohne Eintritt)
12:30 Uhr: Flag Football Finale (Teamsportarena Ostragehege, ohne Eintritt)
12:45 Uhr: Klettern Finale Damen (Neumarkt, ohne Eintritt)
13:00 Uhr: Badminton (BallsportArena, mit Ticket)
13:50 Uhr: Breaking Männer (Neumarkt, ohne Eintritt)
14:00 Uhr: Dreisprung mit Max Heß (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)
14:30 Uhr: Trampolinturnen (Joynext Arena, mit Ticket)
15:45 Uhr: 400 Meter Hürden mit Vivienne Morgenstern (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)
16:00 Uhr: Kugelstoßen mit Yemisi Ogunleye (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)
17:10 Uhr: Diskuswurf mit Steven Richter (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)
17:22 Uhr: Weitsprung mit Malaika Mihambo (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)
17:30 Uhr: 3x3-Basketball Frauen Finale (Neumarkt, ohne Eintritt)
Ein bemerkenswertes Comeback gab es bei Meolie Jauch (18), die sich mit nur 17 Jahren eigentlich vom Turnen zurückzog, nun aber nach sieben Monaten Pause spektakulär zurückkehrte. Am Stufenbarren sicherte sich die Stuttgarterin ihre erste Goldmedaille bei Deutschen Meisterschaften.
Jauch hatte im Dezember 2024 erklärt, dass sie mental ausgelaugt sei, was eine Bewegung unter den Spitzenturnerinnen auslöste, die anschließend Missbrauchsfälle in der Turnszene öffentlich machten.
Mit neuer Trainerin, neuem Trainingsplan und veränderter Einstellung überraschte sie nun selbst mit dem großartigen Erfolg bei den Finals.
Das Karriereende feierte hingegen die Dresdner Turnerin Mia Neumann (20). Mehr zum besonderen Abschluss ihrer Laufbahn gibt es hier: „Überraschendes Finale für DSC-Turnerin zum Karriere-Abschied“.
Im 3x3-Basketball wurde der Deutsche Meister gekürt: Die Skyliners Frankfurt gewannen mit 18:14 gegen Hannover. Bronze ging an „DER STAMM“, die sich mit 21:17 gegen „DER STAMM underdogs“ durchsetzten.
Der Dresdner Lokalmatador Karl Bebendorf lief bei den Deutschen Meisterschaften nicht nur für sich, sondern vor allem für seine schwerkranke Mutter.
Was er nach seinem emotionalen Sieg über 3000 Meter Hindernis sagte, lest Ihr hier: „Finals-Sieger Bebendorf lief für im Sterben liegende Mutter: ‚Ich kann jeden Tag die Augen zumachen‘“.
Traditionell enden die Leichtathletik-Wettkämpfe mit den 100-Meter-Finals, bei denen am Samstagabend die schnellsten Sprinter Deutschlands ermittelt wurden: Owen Ansah und Gina Lückenkemper verteidigten ihre Titel souverän.
Ansah setzte sich in 10,23 Sekunden gegen Deniz Almas und Lucas Ansah-Peprah durch, Lückenkemper gewann in 11,17 Sekunden vor Sophia Junk und Sina Mayer.
Speerwerfer Julian Weber sicherte sich zum fünften Mal in Folge den Deutschen Meistertitel.
Mit 84,36 Metern erzielte er die beste Weite des Tages und wurde vom begeisterten Dresdner Publikum mit lautstarken „Julian Weber“-Rufen gefeiert.
Eine Entscheidung folgte auf die andere in der Leichtathletik: Ricarda Lobe gewann die 110 Meter Hürden der Frauen in 12,93 Sekunden.
Kurz vor dem Ziel zog sie an Amira Never vorbei, die trotz ihres zweiten Platzes und persönlicher Bestzeit begeistert war.
Der Kanute Tom Liebscher-Lucz zeigte sich nach seinem dritten Platz im Kajak-Einer zufrieden.
Was der Dresdner nach seinem Bronze-Rennen sagte, könnt Ihr hier nachlesen: „Virus trübt Heim-Party von Tom Liebscher-Lucz, doch er feiert trotzdem: 20 Jahre ‚für diesen Moment‘“.
Die 110 Meter Hürden der Männer waren äußerst knapp: Gregory Minoue und Manuel Mordi wurden beide mit 13,48 Sekunden gestoppt, Minoue gewann das Fotofinish.
Für den 23-Jährigen war es der erste Deutsche Meistertitel in der Seniorenklasse.
Während Karl Bebendorf seinem sechsten Meistertitel entgegenlief, holte Simon Batz parallel seinen dritten Sieg in Folge im Weitsprung.
Mit 7,99 Metern ließ er die Konkurrenz hinter sich, verpasste aber nur knapp die 8-Meter-Marke.
Karl Bebendorf triumphierte vor heimischem Publikum und wurde zum sechsten Mal Deutscher Meister über 3000 Meter Hindernis.
Der Athlet vom Dresdner SC schlug seinen Dauerrivalen und Titelverteidiger Frederik Ruppert knapp in 8:32,90 Minuten und blieb damit deutlich über seiner persönlichen Bestzeit von 8:11,81 Minuten aus Juni. Für den Titel feierten ihn die Dresdner Fans im Heinz-Steyer-Stadion ausgiebig.
Deutschlands schnellste Frau, Gina Lückenkemper, qualifizierte sich souverän für das 100-Meter-Finale, in dem auch ihre Pariser Bronze-Kolleginnen Alexandra Burghardt und Rebekka Haase antreten werden.
Lisa Mayer, die vierte im Bunde, musste das Halbfinale verletzungsbedingt absagen.
Vize-Weltmeister Nico Pickert (27) und Olympia-Teilnehmerin Maike Jakob (19) gewannen die Meisterschaft im gemischten Canadier-Zweier vor Hedi Kliemke (19) und Conrad-Robin Scheibner (29). Carlotta Loske (17) und Florin Bange (19) sicherten sich Bronze im kleinen Finale.
Nach sechs Jahren endete die Siegesserie von Kristin Pudenz (32) im Diskuswurf: Marike Steinacker (33) von Bayer Leverkusen sicherte sich mit 65,56 Metern den Titel.
Sie verwies Shanice Craft (32, 64,05 Meter) sowie Pudenz (63,25 Meter) auf die Plätze zwei und drei.
Turner Timo Eder (20) gewann nach dem Sprung auch am Boden und holte seine dritte Goldmedaille in Dresden.
Auf dem Pauschenpferd wurde er Zweiter hinter Nils Dunkel (28) aus Halle.
Bei den Damen triumphierte die erst 15-jährige Jesenia Schäfer aus Chemnitz im Sprung vor Mehrkampf-Siegerin Karina Schönmaier (19), die sich am Stufenbarren mit Silber hinter Meolie Jauch (18) begnügen musste.
Das kleine Finale im K1 entschied Tom Liebscher-Lucz für sich: Gegen Linus Bange wurde es kurz vor dem Ziel nochmal spannend, doch der Dresdner jubelte über Bronze vor heimischem Publikum.
Jacob Schopf gewann schließlich den Deutschen Meistertitel mit hauchdünnem Vorsprung von drei Hundertstelsekunden vor Moritz Florstedt.
Die Deutsche Meisterin im Kajak-Einer heißt Paulina Paszek, die bei den Olympischen Spielen in Paris Silber und Bronze im K2 und K4 gewann. Im Parallelsprint-Finale setzte sie sich gegen Hannah Spielhagen durch.
Pauline Jagsch sicherte sich den dritten Platz im kleinen Finale gegen Katharina Diederichs.
Olympiasieger und Lokalmatador Tom Liebscher-Lucz verpasste das Finale im Einer-Kajak und musste sich knapp Moritz Florstedt geschlagen geben.
Doch der 31-Jährige blickte direkt nach vorn: „Mund abputzen, weiter. Im Bronzefinale geht es jetzt noch um Bronze“, sagte er im ARD-Interview. „Tolles Rennen, tolle Kulisse, super Zuschauer.“
Im kleinen Finale trifft er auf Linus Bange, der im zweiten Halbfinale Jacob Schopf unterlag.
Die Säbel-Fechter des TSV Bayer Dormagen dominierten weiter: Nach dem Doppelsieg im Team sicherten sich auch im Einzel bei den Herren Frederic Kindler (26) und bei den Damen Larissa Eifler (26) den Deutschen Meistertitel.
Nach dem Mehrkampf-Titel gewann Timo Eder (20) vom MTV Ludwigsburg auch die Deutsche Meisterschaft im Sprung.
Mit 13.460 Punkten siegte er vor Dario Sissakis (27, 13.000 Punkte) aus Berlin.
Im Herren-Compound-Finale setzte sich der TSV Lindenberg mit Falk Just, Lars Klingner und Oliver Thiele gegen den 1. Kellinghusener BC durch.
Eine Enttäuschung gab es für Alica Schmidt (26): Sie verpasste im 800-Meter-Halbfinale den Einzug ins Finale.
Obwohl sie kämpferisch stark auftrat, reichte es nur zu Platz drei, der jedoch nicht zur Qualifikation ausreichte.
Schmidt war kurz vor den Wettkämpfen im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion von einer Corona-Infektion betroffen und hatte zudem erst kürzlich von der 400-Meter-Distanz auf 800 Meter umgestellt.
Auch im Sixes Lacrosse – ab 2028 wieder olympisch – wurden Medaillen vergeben: Bei den Frauen gewann der HTHC Hamburg, bei den Männern triumphierte Schwarz Weiss Köln.
Leander Carmanns (20) genoss bei seinem Goldmoment vor der Frauenkirche prominente Unterstützung: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (50, CDU) verfolgte das Geschehen vor Ort und brachte Dresden als Austragungsort für die Olympischen Spiele ins Gespräch.
Bei den Leichtathletik-Wettbewerben im Heinz-Steyer-Stadion stehen heute noch mehrere Entscheidungen an, erste Titel wurden bereits vergeben.
Im Hammerwurf der Frauen siegte Aileen Kuhn (21) von Eintracht Frankfurt, Caroline Joyeux (24) holte Gold im Dreisprung, Friedelinde Petershofen (29) wurde Deutsche Meisterin im Stabhochsprung und Eric Maihöfer (24) gewann den Kugelstoß der Männer.
Ein historischer Moment im Speedklettern: Leander Carmanns (20) siegte im Finale gegen Sebastian Lucke (22) mit einer Spitzenzeit von 4,958 Sekunden und stellte damit einen neuen deutschen Rekord auf.
Seinen bisherigen Rekord von 5,00 Sekunden, den er im vergangenen Jahr beim Weltcup aufgestellt hatte, verbesserte er deutlich.
Pascale Dreßler (21), Aaron Borck (21), Carl Frankenstein (21) und Andreas Benke (18) vom Dresdner SC holten sich am Freitagabend den Deutschen Meistertitel in der Sportakrobatik und reisen nun voller Selbstvertrauen zu den World Games nach China.
Dort werden sie bei den World Games, den „Olympischen Spielen“ für nicht-olympische Sportarten, antreten.
Trainer Aleks Hauk berichtete: „Man hat gespürt, dass keiner mehr verletzt werden wollte, kurz vor dem Karrierehöhepunkt. Trotzdem haben wir die Atmosphäre sehr genossen.“ Leider begann der Wettkampf erst gegen 22 Uhr, sodass keine TV-Übertragung mehr möglich war – was der Coach bedauerte.
Nach ihrem Mehrkampf-Gold in der Rhythmischen Sportgymnastik räumte Darja Varfolomeev (18) auch in den Einzel-Disziplinen mit Reifen, Ball, Keulen und Band in der Joynext-Arena ab.
Sie gewann in allen vier Finalen mit einem deutlichen Vorsprung. Anastasia Simakova (20) holte Silber mit Band und Keulen, Margarita Kolosov (21) aus Potsdam wurde Zweite mit dem Reifen und Viktoria Steinfeld (17) erreichte Platz zwei mit dem Ball.
Bereits 2023 in Düsseldorf hatte Varfolomeev alle fünf Titel geholt – dieses Kunststück gelang ihr nun erneut.
Im Compound-Finale der Frauen setzten sich die Oberallgäuer Gauschützen gegen den BC Initiative Hergolding durch. Das Team mit Katharina Raab, Marie Marquardt und Jennifer Walter gehört seit Jahren zur deutschen Spitze.
Das Säbel-Team-Meisterschaftsfinale gewann der TSV Bayer Dormagen sowohl bei den Herren als auch bei den Damen gegen den FC Würth Künzelsau.
Die Speedklettern-Qualifikation vor der Frauenkirche läuft, mit dabei ist Sebastian Lucke (22) vom Deutschen Alpenverein Düsseldorf, der als Favorit gilt.
Der 22-Jährige wurde vor fünf Jahren Deutscher Meister und möchte diesen Erfolg wiederholen: „Ich will definitiv aufs Podium klettern und habe ein Auge auf den Meistertitel. Ein zweiter Titel wäre großartig“, so Lucke vor den Finals.
Auch Bogenschießen erfreut sich in Dresden großer Beliebtheit: Das Compound-Finale der Damen läuft seit 12 Uhr vor großer Kulisse. Die Zugänge zum Theaterplatz mussten bereits geschlossen werden, da der Platz voll ist.
Seit 11:15 Uhr bereiten sich die Herren beim Speedklettern vor, ab 12:15 Uhr startet die Qualifikation fürs Finale – die Trendsportart zieht viele Zuschauer an.
Gegen 12 Uhr war der Neumarkt vor dem bekannten Dresdner Wahrzeichen bereits gut gefüllt.
Lisa Tertsch (26) ist neue Deutsche Meisterin im Triathlon!
Kurz vor halb zwölf erreichte die Olympia-Teilnehmerin vom DSW Darmstadt das Ziel am Theaterplatz und sorgte so für die erste Entscheidung am Samstag.
Die Finals sind nicht nur harte Wettkämpfe, sondern auch große Emotionen – das zeigte Andreas Bechmann (25) am Freitag eindrucksvoll.
Nach vier Jahren beendete der Frankfurter erstmals wieder einen Zehnkampf – und holte dabei Silber! Anschließend ließ er seine Gefühle freien Lauf und vergoss Freudentränen im Heinz-Steyer-Stadion.
Der frühere U23-Europameister durchlebte eine lange Leidenszeit: Im Frühjahr 2023 verletzte er sich beim Stabhochsprungtraining am Achillessehnenriss, musste operiert werden und absolvierte eine lange Reha. Erst nach mehr als acht Monaten stand er wieder auf der Bahn.
Während die Triathletinnen im Alberthafen gestartet sind, richtet sich der Fokus auf ein weiteres Highlight am Abend: Ab 18:06 Uhr tritt DSC-Star Karl Bebendorf (29) im Heinz-Steyer-Stadion über 3000 Meter Hindernis gegen seinen großen Rivalen Frederik Ruppert (28) an.
Mehr dazu im TAG24-Artikel: „Bebendorf vs. Ruppert – Duell der schnellsten Europäer in Dresden“.
Am Samstag stehen zahlreiche Entscheidungen an, die ersten Wettkämpfe begannen bereits um 9:30 Uhr. Hier eine Übersicht:
3x3 Basketball – Herren (16:00-19:45 Uhr, Frauenkirche, frei zugänglich)
Bogensport – (ab 12:00 Uhr, Semperoper, freier Eintritt)
Breaking – (ab 14:45 Uhr, Frauenkirche, ohne Eintritt)
Fechten – Säbel (ab 10:30 Uhr, Ballsport-Arena, mit Ticket)
Flag Football – (seit 9:30 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, gratis)
Gerätturnen – Männergerätefinals: Boden, Pauschenpferd, Ringe; Frauen: Sprung, Stufenbarren (ab 15:00 Uhr, Joynext-Arena, mit Ticket)
Kanu – (ab 12:40 Uhr, Hafencity, frei)
Klettern – Speedklettern Herren (ab 11:15 Uhr, Frauenkirche, freier Eintritt)
Lacrosse – (ab 10:00 Uhr, Teamsport-Arena, frei zugänglich)
Leichtathletik – verschiedene Disziplinen Männer & Frauen (ab 11:00 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion, Ticket erforderlich)
Rhythmische Sportgymnastik – Einzelgerätefinals (ab 10:30 Uhr, Joynext-Arena, mit Ticket)
Rudern – (ab 11:30 Uhr, Alberthafen, Eintritt frei)
Stand-Up-Paddling – Damenfinale (ab 13:30 Uhr, Hafencity, ohne Eintritt)
Triathlon – Frauen Elite (ab 10:30 Uhr, Alberthafen, gratis)
Beim Gerätturnen-Mehrkampf der Damen am Freitag führte Karina Schönmaier (19) das Feld an, doch zwei weitere Sportlerinnen vom Dresdner SC erreichten die Top Ten.
Mia Neumann (20) wurde Neunte, Linda Mierisch (18) Zehnte. Die erst 17-jährige Marlene Pallutz erreichte bei ihrer ersten DM-Teilnahme einen respektablen 13. Platz. Für Neumann endete ihr letzter Karriere-Mehrkampf mit der Qualifikation fürs Bodenfinale am Sonntag (Platz 6), Mierisch schaffte es als Dritte im Sprung ins Gerätefinale am Samstag.
„Ich bin zufrieden mit meinem letzten Wettkampf, abgesehen von meiner Sprungleistung heute. Aber ich freue mich, dass ich fürs Bodenfinale qualifiziert bin und mich nochmal vor heimischem Publikum zeigen kann“, sagte Neumann.
Auch in der Leichtathletik fielen am Abend weitere Entscheidungen: Konstanze Klosterhalfen lief über 5000 Meter auf Platz drei, während Olympiadritter Leo Neugebauer (25) außerhalb der Medaillenwertung starke Leistungen zeigte.
Hindernisspezialistin Lea Mayer (27) gewann vor Elena Burkard (33) und Klosterhalfen. Bei den Männern setzte sich Mohamed Abdilaahi (26) vor Florian Bremm (24) und Maximilian Thorwirth (30) durch.
Neugebauer startete im Zehnkampf nur in einzelnen Disziplinen und kämpfte nicht um den Titel, überzeugte jedoch bei Diskus (52,52 m), Kugelstoßen (15,79 m), Weitsprung (7,36 m) und 110 m Hürden (14,41 s) als bester Athlet. Deutscher Meister wurde Tim Nowak vom SSV Ulm mit 8140 Punkten.
Ab 19:30 Uhr steht die Generalprobe für die World Games in der Joynext-Arena an, bei der der DSC-Sportakrobatik-Herren-Vierer auftreten wird.
Die Formation mit Pascale Dreßler (21), Aaron Borck (21), Carl Frankenstein (21) und Andreas Benke (18), die bereits bei Europameisterschaften und Weltcups erfolgreich war, will in Chengdu unter die besten Vier kommen. Nach der Saison beenden sie ihre gemeinsame Karriere, wie Trainer Aleks Hauk vorab erklärte.
Die Favoritin setzte sich durch: Karina Schönmaier (19) gewann zum ersten Mal Gold im Gerätturnen-Mehrkampf der Damen.
„Der Titel bedeutet mir sehr viel“, so die in Bremen geborene Turnerin, die für den TuS 1861 Chemnitz-Altendorf antritt. „Aktuell läuft es einfach.“ Bei den Europameisterschaften vor wenigen Monaten in Leipzig holte sie bereits zwei Gold- und eine Silbermedaille.
Seit 17:55 Uhr läuft das Frauenfinale über 5000 Meter im Heinz-Steyer-Stadion.
Mit dabei ist die zweifache Olympia-Teilnehmerin und Europameisterin von 2022, Konstanze Klosterhalfen (28). Die Mittel- und Langstreckenläuferin aus Bonn hält die deutschen Rekorde über 3000, 5000 und 10.000 Meter sowie den europäischen Hallenrekord über 5000 Meter.
Sandrina Sprengel (21) verteidigte ihren Titel und wurde erneut Deutsche Meisterin im Siebenkampf.
Nach dem abschließenden 800-Meter-Lauf im Heinz-Steyer-Stadion feierte die Mehrkämpferin der LG Steinlach-Zollern mit 6315 Punkten eine neue persönliche Bestleistung. Es war für sie nach einem Muskelfaserriss im Mai der erste Siebenkampf in diesem Jahr.
„Es bedeutet mir unglaublich viel. Es hat riesigen Spaß gemacht vor diesem Publikum. Es war einfach mega-geil hier zu starten“, sagte Sprengel im ZDF-Interview.
Im Männer-7er-Rugby gewann der SC Germania List erneut den Deutschen Meistertitel gegen RG Heidelberg.
Bei den Frauen entschied hingegen der Heidelberger RK das Finale gegen den SC Germania List für sich.
Auch bei den Degen-Einzelmeisterschaften gingen die Titel nach Leverkusen.
Im reinen Bayer-Duell setzte sich bei den Frauen Laura Katalin Wetzker (23) gegen ihre Klubkollegin Alexandra Ndolo (38) durch. Bei den Herren gewann Marco Brinkmann (28) gegen Bendix Kelpe (22) vom FC Tauberbischofsheim.
Der Parallelsprint im Canadier-Einer begeisterte die Zuschauer in der Hafencity, die Sieger stehen fest.
Bei den Damen setzte sich Hedi Kliemke (19, Potsdam) mit 37,93 Sekunden vor ihrer Teamkollegin Maike Jakob (19, +1,20 Sek.) durch. Bronze ging ebenfalls an Potsdam: Carlotta Loske (17) gewann das Rennen um Platz drei.
Nico Pickert (27, Linden) gewann bei den Herren vor seinem Kanu-Partner Conrad-Robin Scheibner (29, Berlin). Dritter wurde Peter Kretschmer (33, Leipzig).
Seit 16 Uhr findet der Mehrkampf der Frauen statt, zahlreiche Zuschauer kamen in die Joynext-Arena – darunter auch ein bekannter Besucher, der seine Tochter anfeuerte.
Der frühere Dynamo-Torwart und gebürtige Chemnitzer Axel Keller (48) war vor Ort, um seine Tochter Marlene Pallutz (17) vom DSC zu unterstützen. Für sie ist allein die Teilnahme an den Finals ein großer Erfolg, vor allem möchte sie nach zwei Hüftoperationen und Bänderrissen an beiden Füßen wieder fit bleiben.
Im Mixed-Parallelsprint im Kajak-Zweier erreichte das Dresdner Duo Tom Liebscher-Lucz (31) und Paulina Paszek (27, Hannoverscher Kanu-Club) den zweiten Platz.
Sieger wurden Pauline Jagsch (22, Berlin) und Jacob Schopf (26, Potsdam).
Zum Abschluss seiner Karriere sicherte sich Karl Schulze (37) beim Coastal Rowing noch die Bronzemedaille.
Obwohl er das Finale verpasste, konnte er das letzte Rennen für sich entscheiden. Im Interview mit TAG24 schwärmte er von der Atmosphäre bei den Finals in Dresden.
Für den Dresdner SC sind heute im Turnen drei Athletinnen am Start: Mia Neumann (20), Linda Mierisch (18) und Marlene Pallutz (17), Tochter des ehemaligen Dynamo-Torhüters Axel Keller (48), absolvieren ab 16 Uhr in der Joynext Arena den Mehrkampf.
Für Mia Neumann, die 2023 Deutsche Meisterin am Sprung wurde, wird es ein emotionaler Abschied. „Ich möchte den Wettkampf voll genießen und Spaß haben. Ich fühle mich nicht ganz topfit, da die Saison dieses Jahr sehr lang war und wir keine Sommerpause hatten, weil die Finals so spät stattfinden. Aber ich will mich mit einer guten Leistung verabschieden und mich fürs Sprungfinale qualifizieren“, so die 20-Jährige.
Linda Mierisch bestreitet ihre dritten Deutschen Meisterschaften und wurde 2024 Vierte am Sprung. Für Pallutz ist die erste Teilnahme bei den Erwachsenen ein großer Erfolg. Nach zwei Hüftoperationen und Bänderrissen an beiden Füßen geht es ihr vor allem darum, den Mehrkampf durchzustehen – auch wenn sie gern mehr leisten würde als ihr Körper aktuell zulässt.
Olympiasiegerin Darja Varfolomeev gewann in Dresden den Mehrkampf in der Rhythmischen Sportgymnastik.
Die Sportlerin des Jahres 2024 zeigte starke Übungen mit Reifen, Ball, Band und Keulen und setzte sich mit 120,950 Punkten vor Anastasia Simakova (113,800) durch. Viktoria Steinfeld wurde Dritte. Alle drei starten für den TSV Schmiden.
Die ersten Entscheidungen am Freitag sind gefallen: Im Degen-Fechten setzte sich Bayer Leverkusen im Teamfinale gegen den FC Offenbach durch, bei den Damen ebenfalls Bayer Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt.
Bei der Rhythmischen Sportgymnastik erwartet die Zuschauer in der Joynext Arena ein besonderes Highlight: Die aktuelle Olympiasiegerin und Sportlerin des Jahres 2024, Darja Varfolomeev, ist im Einsatz.
Seit 9 Uhr laufen bereits verschiedene Wettkämpfe bei den Finals in Dresden. Am Freitag sind viele Highlights geboten, hier ein Überblick:
Rhythmische Sportgymnastik (10:45-14:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket nötig)
Leichtathletik – Siebenkampf Frauen, Zehnkampf Männer (ab 11 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion, Tickets für bestimmte Tribünenbereiche)
Coastal Rowing (ab 11 Uhr, Canaletto-Blick, frei zugänglich)
Fechten (ab 10 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)
Lacrosse (ab 10 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)
Kanu (ab 11:45 Uhr, Hafencity, ohne Eintritt)
Stand-up-Paddling (ab 12:10 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)
Gerätturnen – Mehrkampf Frauen (ab 16 Uhr, Joynext-Arena, Ticket)
Sportakrobatik – Gruppen- und Teamfinals (ab 19:30 Uhr, Joynext-Arena, mit Ticket)
Heute wird es bei den Finals in Dresden emotional: Ruder-Olympiasieger Karl Schulze (37) beendet offiziell seine Karriere.
Um 11 Uhr startet er beim Coastal Rowing am Dresdner Canaletto-Blick, nach diesem Tag ist Schluss mit dem Wettkampfsport für ihn.
Coastal Rowing ist eine besondere Ruderdisziplin, bei der die Athleten vom Strand ins Wasser sprinten, in die Boote steigen, Bojen umrunden und wieder an Land rudern, um erneut zu Fuß ins Ziel zu laufen. Die Boote sind breiter und robuster als klassische Rennruderboote. Üblicherweise wird Coastal Rowing am Meer oder auf großen Seen betrieben.
Bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles wird Coastal Rowing erstmals olympisch sein.
Mehr Infos gibt es im Artikel: „Dresdner Olympiasieger hat jetzt Zeit für seine drei Frauen: Schulze macht Schluss“.
Den letzten Wettkampf des ersten Tages gewann der TV Dahn: Im Mehrkampf Gruppe der Rhythmischen Sportgymnastik setzten sich die Pfälzerinnen vor dem TB Oppau aus Ludwigshafen durch.
Zum Siegerteam gehörten Johanna Herder, Marlene Kriebel, Marie Laux, Melissa Gys, Nina Kowalczyk und Marie Decker.
Im Leichtathletik-Zehnkampf gab es erneut Rückschläge für Manuel Eitel (28). Der Ulmer führte zeitweise, verletzte sich aber im Hochsprung und musste aufgeben.
Auf Instagram schrieb er: „Beim Weitsprung habe ich leider meinen operierten Fuß belastet. Ich denke nicht, dass etwas kaputt ist, aber der Schmerz war so stark, dass ich beim Hochsprung nicht abspringen konnte. Es tut mir leid, ich hatte davor richtig Spaß, eine tolle Meisterschaft. Die Pechsträhne ist noch nicht vorbei.“
Eitel hatte bereits kurz vor den Olympischen Spielen 2024 Corona und musste seine Premiere absagen. Danach wurde er am Fuß operiert.
In der Teamsport-Arena wurde am Donnerstag Geschichte geschrieben: Die ersten Deutschen Meister im Wowball bei Frauen und Männern wurden ermittelt.
Laura Nonnemann und Henriette Schell vom TV Enzberg gewannen bei den Damen, Fabian Sagstetter, Nick Trinemeier und Luca Egger bei den Herren.
Wowball ist eine junge Sportart mit Elementen aus dem Faustball, gespielt im 2-gegen-2 auf kleinerem Feld.
Derzeit läuft der Triathlon im Mixed Relay, der Sieger steht bereits fest: Das Team DSW12 Darmstadt gewann mit 1:16:11 Stunden.
Im Gegensatz zu den Einzelwettkämpfen startete der Mixed Relay nicht am Alberthafen, sondern beim Canaletto-Blick, wo auch die Staffelübergabe stattfand. Das abschließende Laufen endet an allen Tagen am Theaterplatz.
Die starke Strömung der Elbe erschwerte das Schwimmen, was zu Strafen führte. Einige Teilnehmer äußerten ihren Unmut am ARD-Mikrofon.
Timo Eder (20) kürte sich erstmals zum Deutschen Meister im Gerätturnen-Mehrkampf der Männer!
Der Olympia-Teilnehmer aus Ludwigsburg setzte sich in der JOYNEXT Arena vor Alexander Kunz (22) und Valentin Zapf (23) durch und trat damit die Nachfolge von Lukas Dauer (32) an.
Paul Luca Faul (22) vom FC Tauberbischofsheim und Anna Kleibrink (34, DFC Düsseldorf) gewannen die Deutschen Meisterschaften im Einzel der Herren bzw. Damen.
Für eine Überraschung sorgte der TSV Hagen 1860, der im Faustball-Finale den haushohen Favoriten TSV Pfungstadt bezwang.
Der Rekordmeister wollte seinen zwölften Titel in Folge holen, doch Hagen revanchierte sich für die Niederlage im Vorjahresfinale in Stuttgart mit einem 4:2-Satzsieg und beendete die Dominanz der Hessen.
Mehrkämpferin Leona Grimm (25) von der LG Staufen verfehlte ihren dritten Hochsprungversuch, was ihr im Heinz-Steyer-Stadion Tränen entlockte.
Für viele Athleten sind die Finals das Jahres-Highlight – das spürt man nicht nur in den Endrunden.
Im Mehrkampf der Männer in der JOYNEXT Arena ist Timo Eder (20) derzeit im Einsatz.
Der gebürtige Ludwigsburger vertrat Deutschland bei den Olympischen Spielen in Paris und den Turn-Europameisterschaften 2025, wo er mit Karina Schönmaier Gold im Mixed-Wettbewerb gewann.
Trotz strömendem Regen holte der Ahlhorner SV im Faustball-Finale der Frauen den Deutschen Meistertitel gegen den TV Jahn Schneverdingen.
Beide Teams hatten Anfang des Monats noch im Champions-Cup-Finale, dem Pendant zur Champions League, gegeneinander gespielt – auch dort setzte sich Ahlhorn durch.
Jordan Nadermann, Ahlhorn-Angreiferin, zeigte sich überglücklich: „Es ist unglaublich, wir haben so lange auf diesen Moment gewartet, und es ist wie ein Traum, der wahr wird.“
Bei den Herren dominierte das Florett-Team Tauberbischofsheim im Finale gegen TG Dörnigheim.
Wo demnächst die Dresdner Eislöwen in der DEL spielen, finden an diesem Wochenende die Wettkämpfe im Turnen, Rhythmischen Sportgymnastik und Akrobatik statt.
Den Auftakt macht heute ab 14 Uhr der Männer-Mehrkampf. Für die Veranstaltung sind Tickets erforderlich.
Leichtathletik-Star Leo Neugebauer, Zweiter bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, ist beim Zehnkampf im Heinz-Steyer-Stadion am Start, absolviert aber, wie Niklas Kaul, nur einzelne Disziplinen.
Am Donnerstag und Freitag ist der Eintritt zu bestimmten Tribünenbereichen bei den Leichtathletik-Wettkämpfen frei, für das Wochenende sind die Deutschen Meisterschaften dort bereits ausverkauft.
Die erste Fechtentscheidung fiel: Der FC Tauberbischofsheim gewann die Meisterschaft in Deutschlands Hochburg des Sports.
Im Faustball sicherte sich der TV Vaihingen/Enz im Spiel um Platz drei die Bronzemedaille gegen den Leichlinger TV.
Am Donnerstag fielen bereits zwölf Entscheidungen bei den Finals 2025 in Dresden.
Übersicht:
Fechten – Florett Team Damen Finale (10-11:15 Uhr, Ballsport-Arena, mit Ticket)
Faustball – Männer Spiel um Platz 3 (11-13 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, frei)
Fechten – Florett Team Herren Finale (11:30-12:45 Uhr, Ballsport-Arena, mit Ticket)
Faustball – Finale Frauen (13-15 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, frei)
Gerätturnen – Mehrkampf Männer (14-17:15 Uhr, Joynext Arena, mit Ticket)
Faustball – Männer Finale (15-17 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, kostenlos)
Fechten – Florett Damen Einzel Finale (16-16:30 Uhr, Ballsport-Arena, mit Ticket)
Fechten – Florett Herren Einzel Finale (16:30-17 Uhr, Ballsport-Arena, mit Ticket)
Wowball – Finale Frauen (17-18 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, frei)
Triathlon – Mixed Relay Elite (17:15-18:45 Uhr, Start Alberthafen, Ziel Semperoper, Eintritt frei)
Wowball – Finale Männer (18-19 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, kostenlos)
Rhythmische Sportgymnastik – Mehrkampf Gruppe (19-20:45 Uhr, Joynext Arena, mit Ticket)
Die feierliche Eröffnung der Finals in Dresden fand am Blauen Wunder statt.
Nach einer Gedenkminute für die am Montag bei einem Bergunfall verstorbene zweifache Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier begann das Event offiziell.
Anwesend waren unter anderem Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert sowie der Innen- und Sportminister Sachsens, Armin Schuster.
Eine bittere Nachricht: Speerwurf-Star Johannes Vetter (32) muss für die Finals 2025 in seiner Heimatstadt Dresden absagen.
Der ehemalige DSC-Athlet leidet seit längerem an einer Ellenbogenverletzung und wurde im vergangenen Jahr operiert. „Mir fehlt nach der OP noch die Routine“, erklärte Vetter gegenüber Sport1. Auch die WM im September in Tokio wird er voraussichtlich verpassen.
Bei den Finals 2025 sind manche Sportarten ohne Eintritt zugänglich, für andere benötigt man Tickets.
Freier Eintritt gilt für:
3x3-Basketball (Neumarkt), Bogensport, Faustball und Wowball, Flag Football, Lacrosse, 7er-Rugby (alle in der Teamsport-Arena Ostragehege), Breaking und Klettern (Neumarkt), Kanu und Stand-up-Paddling (Hafencity), Rudern (Alberthafen), Coastal Rowing (Canaletto-Blick) und Triathlon (Start Alberthafen, Ziel Semperoper).
Tickets sind erforderlich für:
Leichtathletik (Heinz-Steyer-Stadion), Fechten (Ballsport-Arena), Badminton (Ballsport-Arena), Gerätturnen (Joynext Arena), Rhythmische Sportgymnastik (Joynext Arena), Trampolinturnen (Joynext Arena) und Sportakrobatik (Joynext Arena).
Im Ostragehege laufen die Vorbereitungen: Das Spielfeld für Lacrosse wird hergerichtet, ebenso wird die Anlage für das Bogenschießen vorbereitet.
Auf dem Neumarkt entstehen eine Arena für 3x3-Basketball und eine Kletterwand. Auch in der Hafencity werden die Wettkampfstätten vorbereitet.
Die offizielle Eröffnungsfeier fand am Mittwochnachmittag auf dem Salon-Schiff „Gräfin Cosel“ statt, das vom Elbufer in der Altstadt in Richtung Blasewitz fuhr.
Zahlreiche Sportler sowie Oberbürgermeister Dirk Hilbert (53, FDP) und Innenminister Armin Schuster (64, CDU) waren an Bord. Am Blauen Wunder wurde ein großes Banner mit dem Schriftzug „Die Finals“ enthüllt, Fahnen wurden geschwenkt, und am Ufer beim Körnergarten gab es gegen 16:45 Uhr eine Turnshow.
Am Mittwoch begannen die ersten Wettbewerbe der Finals schon um 11 Uhr mit den Halbfinals im Faustball für Damen und Herren.
Seit Wochenbeginn sind in Dresden viele Straßen gesperrt, darunter das Terrassenufer, die Pieschener Allee und die Devrientstraße, die seit Montag dicht sind.
Mit dem Start der Wettkämpfe sind weitere temporäre Sperrungen zu erwarten. Alle Informationen findet Ihr im Artikel: „Finals 2025 in Dresden: Diese Straßen werden gesperrt“ oder auf der Webseite der Stadt Dresden.
Das Multisport-Event startet am Donnerstag in Dresden und verleiht bis Sonntag insgesamt 133 Deutsche Meistertitel in 20 verschiedenen Sportarten.
Alle wichtigen Details zu Terminen, Austragungsorten, Anreise, Tickets und TV-Übertragungen findet Ihr im Beitrag: „Finals 2025 in Dresden: Diese Highlights erwarten Dich beim Sport-Großevent“.